Moin, Moin!
Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie so ein Stück Holz unterschiedlich benannt wird. Ich habe es jetzt nach der Art und Weise, wie es zu mir gelangt ist einfach ‚Fundstück‘ genannt. Mein Sohn wiederum hätte es gern ‚Flamme von Udun‘ aus dem Herrn der Ringe Buch von J.R.R. Tolkien genannt.
Und das geht mir ja mit anderen Kunstsachen ähnlich, dass ich Dinge erkenne & benenne, die der Künstler noch gar nicht gesehen hat. Eine Freundin von mir, Karin Sauke, malt oft in dieser Art. Und es ist genial, was manchmal darin gesehen werden kann. www.atelier-sauke.de
Ich selbst habe dies Stück Holz gefunden und relativ unbearbeitet gelassen. Als ich im Februar eine kleine Auszeit hatte habe ich es in einem Wald der Sächsischen Schweiz gefunden. Etwas vermost und etwas morsch hat es doch eine Faszination auf mich ausgeübt, so dass ich es mit nach Hause genommen habe. Mit einer Drahtbürste habe ich dann den Dreck und das Moos entfernt, den Fuß gerade geschliffen und ein kleine Senke gebohrt für die Kerze. Das war’s schon. Und dann natürlich mehrfach geölt. Wie ich den Duft frisch geölten Holzes liebe.
Ich mag es, wie die Natur das Stück Holz geformt hat. Oft muss man da gar nicht viel dran machen. So wie Sam im Gespräch mit Frodo im Herrn der Ringe über seinem Garten philosophiert hat. Ein natürlicher Gartengestalter. Da mal ein Grashalm kürzen, dort mal einen Zweig schneiden …. Tja, nur leider am Ende kam es dort dann doch anders.
Euer Hendrik
Ich glaube mit Menschen ist’s ähnlich 🙂
Da magst du echt recht haben.