Moin, Moin!
Am Montag war ich auf dem Soja Frühlingskonvent in Dresden (www.soja-sachsen.de / http://www.evjusa.de). Mit unserer Schülerarbeit vom Grünen Haus sind wir mit dieser Arbeit vernetzt. Der Erfahrungsaustausch tut gut. Alleine schon zu hören, dass die eigenen Schüler doch irgendwie normal verhaltenskreativ sind und nicht so unmöglich, wie es mir manchmal vorkommt. Das nur so am Rande. Es ging um das Thema: „offen für MigrantInnen und Asylsuchende …“. Zwei Referenten haben die bundesdeutsche Flüchtlings- und Asylpolitik vorgestellt, erklärt und ihre Schwierigkeiten aufgezeigt. Informativ. Zumal wir bei uns am Grünen Haus auch schon dankbarerweise ehrenamtliche Asylbewerber hatten, die für uns leckeres Essen gekocht haben. Die Verständigung ging über Zettel, Computer und Taschenwörterbuch. Aber die dankbaren Augen werde ich nie vergessen. Jedenfalls las ich gestern im Rundbrief der Bruderhof Gemeinschaften (www.bruderhof.com / http://www.plough.com/de) einen Artikel über einen Asylsuchenden aus Somalia, der immer wieder nach Ungarn abgeschoben wurde, da er dort zuerst in Europa angekommen ist (dank Dublin II). Ungarn will ihn nicht. Zur Zeit lebt er dank Kirchenasyl in Deutschland. Er selber sagt: „In Somalia hatte ich Angst, körperlich getötet zu werden. In Europa habe ich inzwischen Angst, dass meine Seele getötet wird.“
Ein sehr schönes Beispiel von Zivilcourage im 2. Weltkrieg kann man hier in einem Artikel der Zeit nachlesen. 3000 Dorfbewohner verstecken bis zu 1500 Flüchtlinge und Verfolgte.
http://www.zeit.de/2015/07/fluechtlinge-frankreich-ueberleben-nationalsozialismus-vichy-regime
be blessed Eurer Hendrik