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Moin,

meine Frau und ich waren in den letzten Tagen auf einer theologischen Konferenz des Theologischen Seminars St. Chrischona in Bettingen / CH bei Basel. Das hat uns mal richtig gut getan aus dem Alltag rauszukommen und sich geistig herausfordern zu lassen. Das Thema war Rabbi Jesus – Jesus als Lehrer. In einer Breakout Session ging es um das Thema ‚Gemeinschaftlich Leben‘. Das ist ein Thema, was uns seit 30 Jahren fasziniert und ich selber ja in mehreren Lebensgemeinschaften gelebt habe (zuletzt in der Basisgemeinde Wulfshagenerhütten). In ihrem Beitrag und in den Veröffentlichungen habe ich immer einen von mir geschätzten Psychologen zitiert gesehen. Und so habe ich bei mir nachgeschaut, was mich von ihm zum Thema begeistert hat.

„Hinter dem, was unsere Kultur als psychische Krankheit bezeichnet, verbirgt sich der Schrei der Seele nach etwas, was nur die Gemeinschaft geben kann. Das ist keine ‚Störung‘, die eine ‚Therapie‘ braucht … Hinter allen Problemen verbirgt sich eine verwundete Seele, die braucht, was allein Gemeinschaft ihr geben kann – oder sie muss sterben. Wir müssen mehr tun, als Experten heranzuziehen, die unsere psychischen Schäden heilen. Psychische Schäden sind nicht das Problem. Das eigentliche Problem ist unsere beziehungslose Seele … Was unsere Gesellschaft am meisten braucht, sind Gemeinschaften wo Gott zu Hause ist, wo die Demütigen und Weisen lernen, denen, die ihnen folgen, den Weg zu zeigen, wo Menschen mit Problemen sich anderen anvertrauen können.“

Lawrence J. Crabb, Connecting, Brunnen Verlag, S. 17f

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Wer einen Menschen verachtet, wird niemals etwas aus ihm machen können. Nichts von dem, was wir im anderen verachten, ist uns selbst ganz fremd.

Das einzig fruchtbare Verhältnis zu den Menschen – gerade zu den Schwachen – ist die Liebe, d.h. Der Wille, mit ihnen Gemeinschaft zu halten. Gott selbst hat die Menschen nicht verachtet, sondern ist Mensch geworden um der Menschen willen.

Dietrich Bonhoeffer

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Buchtipp

Letztes Jahr im Oktober gab es in der Bücherlandschaft ein Höhepunkt. Es ist ein neues Buch aus dem umfangreichen Nachlass von J.R.R. Tolkien herausgekommen. Und zwar handelt es sich um das Buch: Natur und Wesen von Mittelerde. Es ist im Verlag Klett-Cotta erschienen und wurde von dem Tolkienexperten Carl F. Hostetter herausgegeben.

smart
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„Und hier habe ich gefunden, was ich nicht suchte und was ich nun, da ich es gefunden, auf immer zu halten gedenke.“

Beren über Luthien
J.R.R. Tolkien „Das Silmarillion“

Holzobjekt ‚Lebensfluss‘
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Jules Romain: „Gesunde Menschen sind nur Kranke, die von ihrem wahren Zustand nichts wissen!“

gefunden in: Ziemlich verletzlich, ziemlich stark – Wege zu einer solidarischen Gemeinschaft von Philippe Pozzo di Borgo, Jean Vanier und Laurent de Cherisey

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„Die moderne Tendenz scheint zu sein, Arbeit mit Erwerbsarbeit gleichzusetzen; aber ich behaupte, das ist eine gewaltige Irrlehre … Der Irrtum besteht darin, dass Arbeit hier nicht als Ausdruck der schöpferischen Energie des Menschen im Dienste der Gesellschaft erkannt wird, sondern nur etwas, was man tut, um Geld und Freiheit zu erhalten.
Wir brauchen dringend eine christliche Arbeitslehre, die nicht nur für angemessene Arbeitsbedingungen sorgt, sondern auch dafür, dass die Arbeit so sein wird, wie ein Mensch es von ganzem Herzen tun kann, und dass er sie um der Arbeit willen tut. Aber wir können keine sakramentale Einstellung zur Arbeit erwarten, solange viele Menschen durch unsere falschen Wertmaßstäbe gezwungen sind, Arbeiten zu verrichten, die geistig erniedrigend sind – eine Menge finanzieller Tricksereien zum Beispiel oder die Herstellung von vulgärem und nutzlosem Schnickschnack.“Dorothy Sayers
gefunden in: Pflug, Magazin Herbst 2019 (Bruderhof Magazin)
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Ruhesitz

Moin!

Vor mehr als einem Jahr hat ein Baumkletterer bei uns im Park Stück für Stück eine tote Kastanie abgenommen und einen Rest vom Baum stehen lassen. Diesen habe ich jetzt letzte Woche zu einem Ruhesitz umgearbeitet. Man kann seinen Gedanken freien lauf lassen, wie man dieses Wort ‚Ruhe‘ jetzt für sich interpretiert und was man daraus für sich macht. Man kann sich natürlich auch einfach nur hinsetzen, die Augen schließen und den Vögeln im Park lauschen.





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„Wir brauchen nicht einen großen Glauben, sondern Glauben an einen großen Gott.

Hudson Taylor

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„Was wir bekämpfen, werden wir nicht überwinden; was wir anschauen, kann Gott heilen.“          Gregor von Nazianz

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Eierbecher

Moin!

Unsere südkoreanische Mitbewohnerin in der Lebensgemeinschaft meinte vor ein paar Wochen zu mir, dass eine Frau das Leben eines Mannes verändert. Das ist wohl war. Bisher kam ich in meinem Männerhaushalt sehr gut klar. Und je länger wir uns kennen, desto mehr wurde klar was alles in meiner Küche fehlt. Unter anderem bin ich bisher ohne Eierbecher ausgekommen. Und so habe ich bei meinem Holzvorrat einen schönen Eichenast gefunden. Er war über mehrere Jahre der Witterung in unserem Park ausgesetzt. Es hat eine wunderschöne verwitterte Struktur im Äußeren und im Inneren war der Ast gut durchgetrocknet, fest und hart. Und so habe ich mit einem Forstnerbohrer ein Loch gebohrt und anschließend im Tauchbecken unserer Holzwerkstatt in Leinöl getaucht.

Euer Hendrik

 

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